Crashkurs Journalismus

Schreibregeln

ACHTUNG: Dieser Text ist ziemlich lang.

Prof. Stefan Korol: Journalistisch schreiben

Grundsätze (von schlauen Journalisten)
1. „Wenn der Leser etwas nicht versteht – ist es immer unsere Schuld. Nicht seine.“(Alle Chefredakteure)
2. „Qualität kommt von Qual“ (Wolf Schneider, Journalist, Sprach-Guru)
3. „Man nehme gewöhnliche Worte und sage ungewöhnliche Dinge“ (Artur Schopenhauer, Philosoph)
4. „Journalisten machen sich nicht gemein mit einer Sache. Auch nicht mit einer guten.“ (Hanns-Joachim Friedrichs, Journalist)
5. "Wenn gutes Schreiben einfach wäre, müsste es niemand lernen.“ (Prof. Korol)

  

Journalismus

Surfen im Internet – Nachschlagen im (gedruckten) Lexikon. Das sind zwei Extreme.
Das Internet bietet unendlich viele Informationen, in denen sich der Nutzer verlieren kann; ein Klick auf eine Seite eröffnet 100 weitere Themen. Der Nutzer lässt sich treiben, klickt an, was ihm Spaß macht; er weiß nicht, wo er am Ende landet.
Das (gedruckte) Lexikon hingegen ist streng gegliedert. Es gibt zwar Tausende von Einträgen, aber sie sind exakt sortiert und jeder Eintrag ist inhaltlich und räumlich begrenzt. Jeder Eintrag bietet Information pur, reiht Fakten auf. Einen Lexikon-Eintrag zu lesen erfordert Konzentration. Wer im Lexikon nachschlägt, hat ein Ziel: Er will eine Antwort bekommen – und ist bereit, für dieses Ziel zu arbeiten: lesen, noch einmal lesen, denken, nachdenken.

Journalismus liegt dazwischen. Journalismus muss Informationen bieten, denn das ist der Hauptgrund für Leser, Journalismus zu kaufen und zu nutzen. Aber Journalismus muss die Informationen so aufbereiten, dass der Leser sich nicht zu sehr anstrengen muss. Journalismus ist ein Mix aus Information und Unterhaltung, und dieser Mix gilt für eine gesamte Zeitung (oder Sendung) ebenso, wie für den einzelnen Artikel (oder Beitrag). „Unterhaltung“ meint alles, was den Leser dazu motiviert, unseren Text auch dann weiter zu lesen, wenn es um schwierige Themen und Sachverhalte geht.

Wie viele Informationen wir bringen dürfen und wie viele motivierende Elemente es sein müssen, das hängt von mehreren Dingen ab: Vom eigenen journalistischen Anspruch, von der jeweiligen Redaktion / Publikation und vom Thema. Thema ab. Ein Thema mit hohem Nachrichtenwert und hoher Relevanz kann viele Informationen enthalten, braucht wenig motivierende Elemente; über eine Massenkarambolage auf der Autobahn wollen wir alles wissen. Aber darüber zu schreiben, warum eine neue Technik sich nicht durchgesetzt hat – das erfordert schon mehr Ideen, wie wir den Leser durch unsere Geschichte bringen, ihn im Text halten können. 

Egal, welches Thema: Der Leser erwartet, dass er ohne Anstrengung durch unseren Text kommt. Er darf nirgendwo stolpern, hängen bleiben; sich fragen, wie etwas gemeint ist. Unser Text muss klar sein und eine erkennbare Struktur haben. Alles was wir schreiben muss logisch und verständlich sein. Mit jedem Wort, mit jedem Satz lenken wir die Gedanken des Lesers in eine bestimmte Richtung. Alles was wir schreiben, hat eine Wirkung auf den Leser. Der Leser darf in seinem Lesefluss nicht stolpern, er darf (sollte) in dem Text nicht aussteigen.

Journalisten müssen hart arbeiten, damit der Leser es einfach hat.

 

 

Journalistische Grundregeln

- Alle Fakten müssen stimmen
- Berichten, nicht bewerten   (1)
- Trennung von Information und (eigener/anderer) Meinung (1)
- Keine Werbung: Keine Textteile und Begriffe aus Werbung, PR und Pressetext in den journalistischen Text übernehmen.
- Ausgewogenheit. Alle Seiten hören und auch darüber berichten (1)
- Ich als Autor weiß über das Thema viel mehr, als in meinem Artikel steht
- Wenn ich selbst es nicht so genau weiß/verstanden habe, dann schreibe ich es nicht.
- Ein journalistischer Text ist eine Geschichte – und kein Lexikontext
- Journalisten erzählen (wahre) Geschichten – wollen nicht belehren, Recht haben, Meinung machen.
- Alle Fakten recherchieren – aber dann nur die wichtigsten nennen.
- Keine ungenauen, allgemeinen, philosophierenden Phrasen schreiben (wird gern als Vorspann, Einleitung oder Schluss geschrieben).
- Ich bin nichts – mein Werk ist alles.
- Korrekte Rechtschreibung und Grammatik.
- Journalisten müssen unabhängig sein. Aber Leser, Hörer und Zuschauer sind auch Kunden. Die auch morgen wieder unsere Zeitung kaufen und unsere Sendung einschalten sollen. Deswegen müssen wir unsere Kunden zufrieden stellen.

(1)

Journalismus verändert sich. Vor 50 Jahren war die Vermischung von Information und Meinung verpönt. „Gute“ Journalisten (wer immer das war – und wer nicht…) rümpften die Nase über die Bild-Zeitung, die sich noch nie (wie jede Boulevard-Zeitung) an dieses Trennungsgebot gehalten hat. Heute gibt es auch bei „seriösen“ Publikationen Artikel, in denen be- und gewertet wird; der tägliche Klick und Blick auf Spiegel online zum Beispiel findet häufig die Worte „außergewöhnlich, extrem, tragisch, beneidenswert etc.

Wenn ich in diesem Skript, wie auch generell in meiner Lehre, Wert auf den traditionellen Journalismus und seine Regeln und damit eben auch auf die Trennung von Information und Meinung lege, dann nicht, weil ich den alten Zeiten nachtrauere, sondern weil jeder Mensch subjektiv und wertend spricht, das ist Bestandteil des Spracherwerbs. Lernen müssen angehende Journalisten deswegen, objektiv, nicht wertend und ausgewogen zu schreiben. Damit sie nach ihrem Abschluss überall arbeiten können. Bei der Bild-Zeitung oder bei Spiegel online ebenso, wie bei den Medien, die noch nach dem Reinheitsgebot (Trennung von Information und Meinung) arbeiten.

 

 

Nachricht und Bericht: Aufbau und Inhalt

 

Überschrift:
Die Überschrift soll die Aufmerksamkeit des Lesers erregen. Sie muss zum gesamten Text passen. Deswegen: Erst den Text schreiben, dann nach einer passenden Überschrift suchen. Überschriften sollen zwar zum Lesen motivieren, dürfen aber keine (interessant klingenden) Unwahrheiten sein.

Vorspann. Oder Dachzeile / Unterzeile(n)
Der Vorspann bringt die wichtigsten Infos, den Anlass, das Besondere. Nach dem Vorspann entscheidet der Leser, ob er weiter lesen will oder nicht. Auch der Vorspann muss zum gesamten Text, also auch zu den Absätzen am Ende des Textes passen.

Einstieg
Szenischer, realistischer Einstieg ist ein gutes Mittel. Er zieht den Leser in den Artikel. Aber die Szene muss wahr/glaubhaft sein und zur Geschichte passen/führen. Und sie darf nicht länger als drei Sätze sein.

Fließtext
Informationen sammeln, in Blöcke sortieren – und daraus Absätze machen. Die Absätze sollen miteinander verbunden sein und alle zusammen eine runde Geschichte erzählen. Ein einzelner Satz ist kein Absatz. Der erste Satz des Fließtextes darf nicht den letzten Satz des Vorspanns oder der Überschrift aufgreifen, weil Leser nicht zwangsläufig von oben nach unten lesen. Keine Querbezüge innerhalb des Textes verwenden, der Leser schaut nicht mehr nach. (Also nicht: „Wie oben schon erwähnt“ / „wie später noch zu lesen ist“)

Zwischenüberschriften
sind Leseanreize und müssen konkret sein, eine Info nennen.

Schluss
Jede Geschichte braucht einen Schluss. Nicht einfach aufhören zu schreiben. Verboten: „Es bleibt abzuwarten“ oder „es ist noch ein langer Weg“ – beides macht deutlich, dass dem Autor nichts mehr eingefallen ist.
Besser: einen Ausblick geben.
Nicht bei der Nachricht, aber zum Beispiel bei einem Bericht oder Reportage und sehr passend beim Kommentar: Eine Pointe, mit überraschenden Infos, durch die aber kein neues Thema entstehen darf.
Den Text mit einem Zitat zu beenden, hat einen Nachteil: Es sollte der Journalist sein, der (s)eine Geschichte erzählt und der deswegen auch das letzte Wort hat. Ein emotionales Zitat am Ende kann aber sehr wirkungsvoll sein (wenn der Autor das möchte).

 

Zitate
Zitate sollen deutlich machen: Wir haben recherchiert. Wir haben die richtigen Experten gefragt. Wir berichten – und die Experten geben eine Einschätzung.
- Erklärungen, Fakten – sind keine guten Zitate. Denn die gehören, geschrieben vom Journalisten, in den Fließtext.
- Meinungen, Gefühle, Bewertungen – das sind gute Zitate.
- Bei längeren Zitaten erst den Zitatgeber nennen, dann das Zitat.
- Zitate einführen: Fast immer ist „sagt“ die richtige Einführung. „meint, bekräftigt, unterstrich, erzählt, wies darauf hin etc.“ nur dann, wenn das Zitat inhaltlich auch zu diesen Verben passt.
- „Erklären“ sollte ein Zitatgeber nicht, denn das ist Aufgabe des Journalisten.
- Die Einführung mit „laut…“ vermeiden.
- Zitate sanft und nicht Sinn entstellend glätten: Der Leser muss verstehen, was gemeint ist.
- Bei Zitaten muss eindeutig sein, wer das Zitat gegeben hat.

 

Eigennamen und Maß-Einheiten
- Personen und Gruppen einführen, am besten mit einem eigenen Satz.
- Nicht das Layout/Design von Firmennamen übernehmen. Nicht: SONY, sondern Sony. Nicht Eins L1ve, sondern Eins live. Großschreibung: BMW bleibt BMW, weil diese Buchstaben einzeln gesprochen werden: B-M-W. Ebenso: SPD, DGB, WDR. (Warum der Duden den TÜV großschreibt, weiß ich nicht; wir sprechen die drei Buchstaben ja als ein Wort aus – müsste der TÜV deswegen nicht „Tüv“ geschrieben werden?)
- Einheiten für Längen, Gewichte, Flächen etc. ausschreiben (Zentimeter, Tonnen, Quadratmeter, Kilometer pro Stunde / oder wenigsten „Stundenkilometer“ – und nicht km/h), ebenso „Prozent“ etc.

 

Zahlen
- Vorsicht vor zu vielen Zahlen
- Zahlen bis einschließlich zwölf ausschreiben, ab 13 als Ziffern. Das ist zwar keine Duden-Regel, wird aber in vielen Redaktionen so gehandhabt. Also: „fünf mal vier Zentimeter“ (und nicht: 5x4 Zentimeter. Und schon gar nicht „cm“...)  Ausnahme: Wenn Zahlen im Zusammenhang stehen: „Die Preise liegen zwischen 8 und 15 Euro.“ Oder: „Von 6 Uhr bis 18 Uhr“. Eine weitere Ausnahme: Dezimalzahlen werden immer als Ziffer geschrieben.
- Den Unterscheid sehen zwischen Zahlen (drei Löwen) und Nummern: die Linie 8; er ist die Nummer 1 (aber, je nach Redaktion ist auch „Nummer Eins“ möglich).

 

 Stil
- Einfach schreiben – aber nicht schnoddrig, prollig oder cool.
- Journalismus muss verständlich sein. Wer Stil über Verständlichkeit stellt, sollte Schriftsteller werden.
- Keine unpassenden Synonyme suchen/schreiben; ggf. fünf Mal dasselbe Wort verwenden.
- Je komplizierter der Sachverhalt, desto bildhafter die Sprache.
- „man“ vermeiden
- Aktionen beschreiben, Akteure nennen; Aktiv statt Passiv.
- Verben statt Substantive. Worte, die auf „-ung“ oder „-keit“ enden, sind meistens Substantivierungen – die musst du wieder zu Verben umschreiben.
- Wörter mit mehr als drei Silben hemmen den Lesefluss.
- Sprachbilder passen entweder genau treffend – oder gar nicht.
- Mehrere Worte können eine Sache ungefähr beschreiben. Aber nur ein Wort genau.
- Ironie funktioniert fast nie. Entweder den ganzen Text ironisch halten und als Satire ausweisen oder Ironie ganz weglassen.
- Keine (platten) Redensarten: „staunte nicht schlecht, erlebte sein blaues Wunder“.
- Keine Datumsangaben, sondern „heute, gestern, vorgestern, übermorgen“. Ausnahme: Online-Journalismus. Da Artikel hier über einen langen Zeitraum zu lesen sind, kann der Leser mit (heute, morgen, gestern“ wenig anfangen. Deswegen ist hier das genaue Datum sinnvoll.
- Wenn Datum: Tag als Ziffer, den Monat ausschreiben

 

Wahr und wahrhaftig
- Keine Quellen-Formulierungen (zum Beispiel aus einer Pressemeldung) übernehmen.
- Alle von Quellen genannten (Fach)begriffe überdenken und (meistens) ersetzen: Damit aus der „Ansiedlung“ das Dorf wird, aus dem „thermischen Recycling“ die Müllverbrennungsanlage und aus dem „Forst“ der Wald.
- Beschreibende Adjektive: gern. Wertende Adjektive: nein.
- Vorsicht vor „viele, die meisten, wenige, große, kleine“ etc. das ist ungenau, jeder Leser stellt sich darunter etwas Anderes und dann meistens etwas Falsches vor.
- „Erstmals, einzigartig, neuartig“ und andere Superlative klingt erstens nach PR und zweitens – hast Du nachgeprüft, ob das auch stimmt?

  

Fremdworte, Fachbegriffe
- Wann benutzen? Wenn wir der Meinung sind, dass wir diesen Fachbegriff, dieses Fremdwort wirklich benutzen müssen, weil er/es Teil der Geschichte ist.
- Wann erklären/übersetzen? Wenn wir der Meinung sind, dass unser Leser den Fachbegriff oder das Fremdwort nicht kennt oder versteht.
- Fachbegriffe müssen für die Geschichte, für den Leser nötig sind; sie sollen nicht der Eitelkeit des Autors dienen.
- Bei Fachbegriffen: „ein so genanntes...“. Das gibt dem Leser das Gefühl, dass er nicht der einzige ist, der diesen Begriff nicht kennt.
- Technikjournalismus: Keine Tabellen, Bedienungsanleitungen, Versuchsreihen. Stattdessen: Geschichten über Technik und die Menschen, die diese Technik erfunden haben, herstellen, sich damit befassen, sie benutzen. (Dieser Tipp hat nur bedingt etwas mit Fremdworten zu tun. Zu beherzigen ist er in jedem Fall...)

 

Häufige Rechtschreibfehler
Egal, ob, wie oder wann gelernt (oder auch nicht): Es gibt nur einen, der in Sachen Rechtschreibung immer Recht hat: Der Duden (aktuelle Ausgabe).
- Das Apostroph. Ja, das gibt es noch. Zum Beispiel dann, wenn aus „gibt es“ „gibt´s“ wird. Und im Genitiv bei Wörtern, die auf „s“ enden: „Hans’ Auto“, aber „Franks Auto“. In „Frieda´s Imbiss“ hingegen macht Frieda vielleicht gute Fritten, aber mit der Rechtschreibung hat sie offensichtlich ein Problem. (Wahrscheinlich ist Friedas Vorbild McDonald´s – im Englischen ist das so auch richtig.)
- Ohne Apostroph: Vorsicht: Bei den Präpositionen für, um, auf, über, unter, an, durch, vor, hinter wird das „s“ direkt, ohne Apostroph angehängt. Also: „Wir haben alles fürs Dach.“ – „Wir gehen ums Eck.“ – „unters Bett“.
- Häufig ignoriert, aber er gilt noch immer: der Genitiv: „Trotz aller Hindernisse“, nicht „trotz allen Hindernissen“.
- Stolpersteine sind Rechtschreibungen, die (scheinbar?) keiner Regel folgen: „Maulwurfshügel“, aber „Verbandkasten“. Da gibt´s nur eine Regel: Im Duden nachschauen.
- Das so genannten „Fugen-s“: Wörter, die im normalen Sprachgebrauch ohne „s“ geschrieben werden, in der Fachsprache aber mit „s“: In der Umgangssprache heißt es: „Schadenersatz“; Juristen sprechen aber vom „Schadensersatz“. Ebenso: „Ingenieurwissenschaften“ – „Ingenieurswissenschaften. Also: Für Tagesszeitung und allgemeine Medien ohne „s“, in Fachzeitschriften mit „s“.
- Ein Gedankenstrich (–) ist länger als ein Bindestrich (-); vor und hinter dem Gedankenstrich stehen Leerzeichen (Das ist vor allem deswegen verwirrend, weil beim Schreiben von Internet-Texten oft der (lange) Gedankenstrich nur aufwendig als Sonderzeichen eingefügt werden muss.)
- Zusammenhängende Begriffe werden mit Bindestrich getrennt (ohne Leerzeichen): Fraunhofer-Gesellschaft, Bachelor-Studium, Master-Abschluss.
- Kommt am Ende eines Satzes eine Klammer, steht der Punkt dahinter (so).
- Nach dem Anführungs- und vor dem Abführungszeichen stehen keine Leerzeichen.
- Nach einem Doppelpunkt: klein weiterschreiben. Es sei denn: Wenn nach dem Doppelpunkt ein vollständiger Satz kommt, wird das erste Wort großgeschrieben
- Vor/nach Schrägstrichen: keine Leerzeile

 

Namen und Titel
- Einführen mit Vorname, Nachname; ohne „Herr, Frau“.
- Namenstitel: Hier arbeiten die Redaktionen unterschiedlich, manchmal gibt es den „Dr.“ nur bei Medizinern, dann meistens auch ausgeschrieben: „Doktor Meier“. Auch der Professor wird, wenn er geschrieben wird, ausgeschrieben.

 

Unwörter, weil Füllwörter, Trendwörter, Blähwörter, Verwaltungswörter, Phrasen:
"ähnliches, relativ, nämlich, allgemein, innovativ, kostenintensiv, fossile Brennstoffe, Ressourcen, in punkto, Maßnahmen, Automobil; ist stark im Kommen, tun, Bereich, finanzielle Ressourcen, Geldmittel, Technologie, Infrastruktur, Rahmenbedingungen; circa; Ottonormalverbraucher" etc.

 

(Wird inzwischen oft gemacht – ich bleibe aber bei meiner Empfehlung:)
Fast nie:
- Ausrufezeichen und Fragezeichen (sind Wertungen)
- Leser direkt ansprechen. Also kein „ich, wir, uns, Sie, mich“ etc. Ausnahmen: Die Reportage kann manchmal in der Ich-Form geschrieben werden; bei Radio und Fernsehen in der Anmoderation („Viele von uns kennen das: ...); Testberichte, Service-Journalismus („Achten Sie auf…“)
- Rhetorische Fragen („Wer kennt es nicht?“, „Wer hat noch nicht…“ etc.)

 

 

C 2024 Prof. Stefan Korol